(Auch) Von Frau zu Frau!*
Heute wird dem 100.ten internationalen Weltfrauentag gedacht. In den Medien und den Gesprächen mit KollegInnen wird auf der einen Seite ein ernüchterndes Fazit gezogen, auf der anderen Seite werden den vielen kleinen und großen Errungenschaften und Entwicklungen, welche Frauen gemacht haben, gedacht.
Und gerade heute mußte ich folgende Beobachtung machen:
Ich wartete am Elterleinplatz (Wien 17) auf die Strassenbahn Linie 9. Die Anzeigetafel zeigte an, dass sie in 1 Minute kommt. Ich freute mich und genoß die immer kräftiger werdenden Sonnenstrahlen. Zum heutigen Weltfrauentag habe ich mir Hyazinthen gekauft, die noch nicht aufgeblüht sind und auf deren Frühlingsduft ich mich freue. Welch eine Vorfreude.
Die Strassenbahn kam. Es war eine alte Strassenbahn mit Treppen, keine Niederflurbahn. Die Fahrgäste "stiegen" aus. Zuerst stieg eine Frau mit einem Kinderwagen aus. Ein Mann half ihr dabei. Dann drehte er sich erneut zur Strassenbahntür und half einer weiteren Frau mit dem Kinderwagen. Er schien mit der geleisteten Hilfe zufrieden zu sein.
Nach dem sich der Mann wieder in den aufrechten Gang begeben hatte sprach ihn eine auf den 9er wartende Frau mit Kinderwagen an, und bat ihn um Unterstützung beim Einsteigen.
In diesem Moment drehte sich seine Frau, die beim Aussteigen die zweite Mutter mit Kinderwagen war, um und sagte mit ernster Stimme:
"Das nächste Mal verlangen wir dafür 10 Euro. Wirklich."
Der Mann hat der einsteigenden Frau natürlich geholfen, diesmal noch ohne Geld zu verlangen!
Ich war unglaublich schockiert von der Aussage dieser Frau, dieser Mutter.
Wo bleibt hier die Solidarität und das Mitgefühl einiger Frauen mit anderen Frauen- von Müttern mit Müttern,von Menschen mit Menschen ?

*) zum Titel: Er ist inspiriert von einem Text namens "Von Frau zu Frau" zum Weltfrauentag 2011. Geschrieben von Özlem A.
Und gerade heute mußte ich folgende Beobachtung machen:
Ich wartete am Elterleinplatz (Wien 17) auf die Strassenbahn Linie 9. Die Anzeigetafel zeigte an, dass sie in 1 Minute kommt. Ich freute mich und genoß die immer kräftiger werdenden Sonnenstrahlen. Zum heutigen Weltfrauentag habe ich mir Hyazinthen gekauft, die noch nicht aufgeblüht sind und auf deren Frühlingsduft ich mich freue. Welch eine Vorfreude.
Die Strassenbahn kam. Es war eine alte Strassenbahn mit Treppen, keine Niederflurbahn. Die Fahrgäste "stiegen" aus. Zuerst stieg eine Frau mit einem Kinderwagen aus. Ein Mann half ihr dabei. Dann drehte er sich erneut zur Strassenbahntür und half einer weiteren Frau mit dem Kinderwagen. Er schien mit der geleisteten Hilfe zufrieden zu sein.
Nach dem sich der Mann wieder in den aufrechten Gang begeben hatte sprach ihn eine auf den 9er wartende Frau mit Kinderwagen an, und bat ihn um Unterstützung beim Einsteigen.
In diesem Moment drehte sich seine Frau, die beim Aussteigen die zweite Mutter mit Kinderwagen war, um und sagte mit ernster Stimme:
"Das nächste Mal verlangen wir dafür 10 Euro. Wirklich."
Der Mann hat der einsteigenden Frau natürlich geholfen, diesmal noch ohne Geld zu verlangen!
Ich war unglaublich schockiert von der Aussage dieser Frau, dieser Mutter.
Wo bleibt hier die Solidarität und das Mitgefühl einiger Frauen mit anderen Frauen- von Müttern mit Müttern,von Menschen mit Menschen ?

*) zum Titel: Er ist inspiriert von einem Text namens "Von Frau zu Frau" zum Weltfrauentag 2011. Geschrieben von Özlem A.
snail_in_motion - 8. Mär, 15:49

