Wann soll ich meine Herkunft preisgeben?
Gestern Abend war ich bei einer Freundin und Kollegin eingeladen. Sie lebt im 4. Bezirk. Der Abend war erfüllt von interessanten Gesprächen und wurde lang. Kurz nach 24h brachen wir, die Gäste, den Heimweg an. Ich spazierte den Ring entlang zum Schottentor.
Dort stieg ich in ein Taxi, weil meine Strassenbahn bereits ihren Betrieb eingestellt hatte und ich nicht mehr zu Fuß gehen wollte. Der Taxifahrer war, wie nicht anderes erwartet, am telefonieren. ;) (siehe "Meine wiener Taxifahrten")
Als Tochter iranischer MigrantInnen bemerkte ich sofort, dass der Taxifahrer ein Iraner war, da er in Farsi telefonierte. Ich überlegte mir, ob ich ihm sagen soll, dass ich ihn verstehe.
Ich entschloß mich dazu, ihm meine Herkunft noch nicht preis zu geben. Der Taxler telefonierte und telefonierte und telefonierte. Natürlich lauschte ich ein Wenig mit. Das Gespräch war aber nicht sonderlich spannend (für mich), denn er sprach mit einem gewissen Hr. Farrokh über einen Autoverkauf.
In meiner Straße angekommen, fragte mich der Fahrer (immer noch telefonierend) nach der Hausnummer. Ich war auf diese Frage vorbereitet und antwortete ihm darauf auf Farsi: "Sado- .... , Agha!" (Hundert .... , lieber Herr!)
Er blickte auf den Rücksitz und sagte überrascht und etwas verlegen: "Bebakhshid Khanoom, Nemidoonestam Ke ..."
Was soviel bedeutet wie: "Entschuldigen Sie, ich wußte nicht, dass Sie ... "
Ich hatte keine Lust mir seine Entschuldigungen und Erklärungen, warum er denn telefoniert habe und nicht erkannt hatte, dass ich Farsi spreche, anzuhören. (Woher sollte er das wissen und warum sollte er deshalb nicht telefonieren?!?)
Bezahlte ihn, wünschte ihm eine Gute Nacht und stieg mit einem Lächeln und den Worten aus: "Be Farrokh Khan Salam Beresoonid" (Lassen Sie Hr. Farrokh Grüssen).
Er lachte und wünschte mir auch eine gute Nacht!
Dort stieg ich in ein Taxi, weil meine Strassenbahn bereits ihren Betrieb eingestellt hatte und ich nicht mehr zu Fuß gehen wollte. Der Taxifahrer war, wie nicht anderes erwartet, am telefonieren. ;) (siehe "Meine wiener Taxifahrten")
Als Tochter iranischer MigrantInnen bemerkte ich sofort, dass der Taxifahrer ein Iraner war, da er in Farsi telefonierte. Ich überlegte mir, ob ich ihm sagen soll, dass ich ihn verstehe.
Ich entschloß mich dazu, ihm meine Herkunft noch nicht preis zu geben. Der Taxler telefonierte und telefonierte und telefonierte. Natürlich lauschte ich ein Wenig mit. Das Gespräch war aber nicht sonderlich spannend (für mich), denn er sprach mit einem gewissen Hr. Farrokh über einen Autoverkauf.
In meiner Straße angekommen, fragte mich der Fahrer (immer noch telefonierend) nach der Hausnummer. Ich war auf diese Frage vorbereitet und antwortete ihm darauf auf Farsi: "Sado- .... , Agha!" (Hundert .... , lieber Herr!)
Er blickte auf den Rücksitz und sagte überrascht und etwas verlegen: "Bebakhshid Khanoom, Nemidoonestam Ke ..."
Was soviel bedeutet wie: "Entschuldigen Sie, ich wußte nicht, dass Sie ... "
Ich hatte keine Lust mir seine Entschuldigungen und Erklärungen, warum er denn telefoniert habe und nicht erkannt hatte, dass ich Farsi spreche, anzuhören. (Woher sollte er das wissen und warum sollte er deshalb nicht telefonieren?!?)
Bezahlte ihn, wünschte ihm eine Gute Nacht und stieg mit einem Lächeln und den Worten aus: "Be Farrokh Khan Salam Beresoonid" (Lassen Sie Hr. Farrokh Grüssen).
Er lachte und wünschte mir auch eine gute Nacht!
snail_in_motion - 12. Feb, 11:55


Be Alex Khan Salam Beresoonid ;-)